Tiere in Not Gossersweiler e.V.


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Das Geheimnis der feinen Nase

Der Geruchsinn beim Hund ist zigtausendfach besser als beim Menschen. Schon seit den 50ziger Jahren ist bekannt, dass die Nasenmuscheln bei Hunden und anderen guten Schnüfflern wie Ratten vergleichsweise weit in die Nase vorragen. Übereinstimmung herscht auch in der Meinung, dass das eng verzweigte Siebbeinlabyrinth für das feine Näschen verantwortlich sein muss. Aber wie Luft und Gerüche durch die Nase strömen, hat bislang noch niemand untersucht.

Deshalb statteten B. Craven mit seinen Kollegen von der Pennsylvania University einen Zwergspitz und einen Labrador mit speziellen Maulkörben aus. Damit konnte die Schnüffelgeschwindigkeit vermessen werden, während die Hunde beispielsweise an Erdnussbutter oder Thunfisch rochen. Alle Hunde schnüffeln mit etwa derselben Frequenz, nämlich fünf mal pro Sekunde. In dieser Geschwindigkeit atmen sie auch.

Mithilfe von hochauflösenden Videos konnten die Wissenschaftler zeigen, wann Hunde nicht nur einatmen, sondern tatsächlich riechen: dann erweitern sich ihre Nasenlöcher. Gleichzeitig konnten der Luftstrom und die Aerodynamik an den Nasenlöchern berechnet werden.

Ausgeastattet mit diesen Daten simulierte ein Computermodel das Schnüffeln der Hundenase. Die Simulation zeigte: wenn ein Hund schnüffelt, zieht jedes Nasenloch eine separate Geruchsprobe. So kann der Hund bestimmen, aus welcher Richtung ein Geruch kommt und einer Spur folgen. Die Luft strömt in einem einzigartigen Muster durch die Hundenase und transportiert Geruchsmoleküle schnell ins Siebbeinlabyrinth. Anders als beim Mensch verbleibt der Geruch auch nach dem Ausatmen in der Nase - an den Geruchsrezeptoren im Labyrinth.

Quelle: Der praktische Tierarzt, 3, Seite 185

Hunde knurren eindeutige Botschaften

Das Knurren eines Hundes hat - abhängig von der Situation, in der er sich befindet - eine unterschiedliche Bedeutung.

Wissenschaftler zeichneten die Laute knurrender Hunde in verschiedenen Situationen auf: beim Spielen, der Knochenverteidigung und bei der Bedrohung durch einen Fremden.

Anschließend wurde ein anderer Hund in den Raum geführt, in dem ein Knochen aif dem Boden lag - scheinbar unbewacht. Doch wenn der HUnd sich dem Knochen näherte, hörte er ein Knurren. War es das Knurren eines Artgenossen, der Futter verteidigte, traute er sich nicht näher. Wurden ihm hingegen Laute eines Hundes vorgespielt, der einen Fremden anknurrte, hielt ihn in aller Regel nichts davon ab, sich den verlockenden Knochen zu schnappen.

Auch von anderen Tierarten, insbesondere Affen, ist bekannt, dass ihre Rufe verschiedene Bedeutung haben.

Quelle: Der praktische Tierarzt, 5,2010, Seite 374

Wie häufig entwurmen Sie ihre Hunde?

Die Vorstellung, dass sich das eigene Tier bei Spaziergängen oder Streifzügen im Freien am Kot anderer Tiere mit Würmern ansteckt, ist ärgerlich und unappetitlich. Zumal unsichtbare Wurmeier in dem Kot nicht nur für andere Tiere, sondern auch für Menschen ansteckend sein können.

Entscheidend ist - neben der regelmäßigen Kotuntersuchung des eigenen Tieres - die gewissenhafte Beseitigung von Hunde- und Katzenkot. Der Kot sollte beim Spaziergang wie auch im eigenen Garten täglich aufgesammelt und in einem verschlossenen Tütchen über den normalen Müll entsorgt werden. Auf keinen Fall darf man ihn in der Toilette hinunterspülen oder auf den Kompost geben.

Wie häufig eine Kotuntersuchung oder Entwurmung bei einem Tier vorgenommen werden sollte, hängt von individuellen Lebensbedingungen ab, z.B. der Art des Auslaufs und dem Kontakt zu anderen Tieren. Auf der Internetseite der Expertenorganisation ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites) können anhand weniger Fragen die für ihr Tier empfohlenen Abstände für Kotuntersuchungen oder Entwurmungen ermittelt werden. - www.esccap.de -



Lungenwürmer breiten sich in Deutschland aus

Wenn Bello hustet, muss das nicht an einer Bronchitis liegen: Lungenwürmer (Crenosoma vulpis) sind in Deutschland immer häufiger Ursache für Atemwegserkrankungen von Hunden. Das meldet die aktion - menschen für tiere und warnt vor den Gesundheitsgefahren durch den Wurmbefall. Die Symptome ähneln viralen oder bakteriellen Erkrankungen des Atemtrakts. Bei hohen Wurmzahlen stellen sich dann Bewegungsunlust, neurologische Symptome und Herzprobleme ein, die in extremen Fällen bis zum Tode des Tieres führen können.

Selbst manche Experten wussten nicht um die wachsende Verbreitung von Lungenwürmern hierzulande: "Eine aktuelle Studie belegt, dass Lungenwürmer bei uns viel öfter auftreten, als bislang angenommen", so Dr. Tina Hölcher von der aktion tier. Infektionsherde befinden sich vor allem in Baden-Württemberg, Norrhein-Westfalen, Berlin und dem Saarland.

Lungenwürmer werden indirekt über das Fressen von Zwischenwirten wie Schnecken übertragen. Da sich die Parasiten ohne Behandlung weiter vermehren und nicht etwa von alleine verschwinden, sollten Halter betroffener Vierbeiner im Verdachtsfall auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen. Der kann anhand einer Kotuntersuchung oder einer Endoskopie der Atemwege eine Diagnose stellen und gegebenenfalls die notwendige Wurmbehandlung verordnen.

Erste Hilfe für Neugeborene

Neugeborene Welpen die lebensschwach oder mit Kaiserschnitt auf die Welt kommen, können durch die richtigen Erste-Hilfe-Maß-nahmen eventuell gerettet werden. Das erklärte Dr. Iris Reichler von der Universität Zürich auf dem 35. World Small Veterinary Congress 2010 in Genf.

Gleich nach der Geburt müssen die Reste der Eihäute vom Welpen entfernt werden. Besonders wichtig ist es, Nase und Mund von Schleim und Eihautresten zu befreien. Wenn die Mutter die Nabelschnur nicht durchgebissen hat (z.B. bei einem Kaiserschnitt), wird sie 0,5 bis 1 cm vor der Bauchwand erst abgebunden und dann durchtrennt. Die Tiere müssen sanft aber gründlich mit einem sauberen Tuch trocken gerubbelt werden. Das hält sie nicht nur warm, es regt auch die Atmung an. Wenn die Kleinen nicht atmen, sollte man eine vorsichtige Mund zu Mund oder besser eine Mund zu Nase Beatmung durchführen. Auf keinen Fall dürfen die Welpen zur Befreiung der Atemwege an den Hinterbeinen hin und her geschwungen werden. Denn dieses alte "Hausmittel" kann zu schweren und letzlich tödlichen Hirnblutungen führen!

Um einen Energiemangel vorzubeugen, kann man den Welpen eine fünfprozentige Glukoselösung einflößen (ca.3 - 5 ml/100 g Körpergewicht des Welpen).Grundsätzlich sollte man seinen Tierarzt bei Geburtsschwierigkeiten rechtzeitig informieren. So können die Mutterhündin und ihre Welpen eine schwere Geburt besser überstehen.


Quelle Reichler (2010) Dystocia Caesarean Section andResuscitation of Neonnates, Proceedings 35th World Small Animal Veterinary Congress 2010, Geneva

Anmerkung von Tiere in Not Gossersweiler:

Statt Glukoselösung oder als zusätzliche Ergänzung kann man auch noch einen Tropfen " PUPPYBOOST" geben. Dies ist eine Energiepaste (First Kick Welpen Booster) zum Eingeben für neugeborenen und/oder lebensschwache Welpen, sowie für mit Energie unterversorgte Hunde.

Lungenentzündung bei Welpen vorbeugen


In den ersten Wochen bei ihrem neuen Besitzer haben Welpen ein erhöhtes Risiko, an schweren Lungenentzündungen zu erkranken, erklärte die amerikanische Tierärztin Lesley G. King auf einem internationalen Tierärztekongress in Italien Ende Mai des Jahres 2010. Denn das Abwehrsystem der Welpen ist durch den Umgewöhnungsstress einerseits und die Auseinandersetzung mit den unbekannten Keimen in der neuen Umgebung andererseits rasch überfordert. Auch bis dato gesunde und kräftige Welpen können sich auf diese Weise schwere Infektionen zuziehen. Zur Vorbeugung sind neben dem konsequenten Impfschutz für die Mutterhündin, rechtzeitig durchgeführte Impfungen und regelmäßige Entwurmungen der Welpen unerlässlich. Diese Maßnahmen müssen auch im Haushalt des neuen Besitzers zuverlässig durchgeführt werden.

Darüber hinaus sollten die frisch gebackenen Hundehalter über die Bedeutung der richtigen Ernährung ihres Welpen aufgeklärt werden. Denn King beobachtet Fälle von Lungenentzündung häufig bei Welpen, die nicht art-,bedarfs- und altersgerecht ernährt wurden. Schließlich ist es empfehlenswert, Welpenbesitzer auch über mögliche Krankheitssymptome (Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Würgen, Husten, Kurzatmigkeit) zu informieren, sodass die Hundeneulinge im Falle eines Falles ihren Schützling möglichst früzeitig zum Tierarzt bringen.

Quelle: King. L. (2010) Infectious pneumonia in puppies Bordetella and beyond, 65 SCIVAC Kongress in Rimini, ITalien

Leishmaniose durch den Deckackt

Die Hinweise verdichten sich, dass Leishmaniose auch durch den Deckaktübertragen werden kann.
Um diesen Vermutungen auf den Grund zu gehen, ließen brasilianische Forscher zwölf Hündinnen, die nachweislich nicht mit Leishmanien infiziert waren, von Rüden decken, die mit Leishmanien infiziert waren. Bei sechs der Hündinnen konnten nach 165 Tagen Antikörper gegen Leishmanien festgestellt werden. Da die Tiere in dieser Zeit ausschließlich in Räumen ohne stechende Insekten gehalten wurden, müssen sie sich bei den infizierten Rüden angesteckt haben. Allerdings handelt es sich bei den Leishmanien um L. chagasi eine Leishmanienart, die vor allem auf dem amerikanischen Kontinent vorkommt.

Eine Übertragung durch den Deckakt von L.infantum, der Leishmanienart, die in Europa lebt, konnte noch nicht nachgewiesen werden. Doch man weiß, dass Welpen sich im Mutterleib infizieren können.Theoretisch wäre auch eine Ansteckung der Hündin über die Samenflüssigkeit des Rüden möglich. Bei schätzungsweise 50.00 bis 150.000 infizierten Hunden in Deutschland, die mehrheitlich nicht zur Zucht eingesetzt werden, dürfte das Risiko einer Infektion noch gering sein. Dennoch enpfielt es sich, bei Zuchtrüden, die aus dem südlichen Europa stammen oder die öfters in den Urlaub mitgenommen werden, vor der Verpaarung einen Leishmaniosetest zu machen.

Die Leishmaniose ist eine parasitäre Erkrankung, die chronisch verläuft und über ein Nierenversagen zum Tode des Hundes führen kann. Leishmanien werden meist von bestimmten Stechmücken im Mittelmeerraum übertragen, in Einzelfällen soll es jedoch auch hierzulande zu Infektionen gekommen sein.

Quelle:

1) Silva F L et al. (2009) Venereal transmission of caninevisceral leishmaniasis, Veterinary Parasitology Volume 160, Issues 1-2, 9 march 2009, Pages 55-59
2)De Siva, S M et al. (2009)First report of vertical transmission of Leishmania (Leishmania) infantum in a naturally infected bitch from Brazil, Veterinary Parasitology Volume 166, Issues 1-2 3 December 2009, Pages 159-162

Homoöpathie hilft nicht bei Würmern

"Bei Wurmbefall ist Homöopathie nicht angezeigt." Mit klaren Worten empfiehlt die Deutsche Homöopathie Union (DHU) stattdessen konventionell (d.h. mit Medikamenten zur Entwurmung) zu behandeln. Explizit sagt der Hersteller von Homöopathika, dass im Internet genannte Behandlungen mit Abrotanium, China und Calcium Carbonicum nicht helfen: Regulationsmedizin kann nicht auf Parasiten einwirken (VET impulse, Nr.3, S. 1)

Hunde schwitzen durch die Nase

Lange nahm man an, dass Hunde ihre Temperatur vor allem durch das Hecheln und über Poren zwischen den Zehen regulieren. Professor Dr. Oechtering von der Kleintierklinik der Uni Leipzig hat nun nachgewiesen, dass der Nase eine wesentliche Funktion bei der Thermoregulation der Hunde zukommt. Messungen haben gezeigt, dass die Hunde immer durch die Nase ein- und dann durch den Mund ausatmen. Die Verdunstungskälte, die unmittelbar durch das Hecheln erzeugt wird, wird also lediglich beim Ausatmen auf einer kleinen Fläche der Zunge wirksam. Der größere Teil der Abkühlung erfolgt daher bereits beim Einatmen über die Nase. Was bei uns die Haut leistet, übernimmt beim Hund eine riesige, dicht gefaltete Oberfläche in der Nase des Vierbeiners. Diese wird aus extrem feinen und gut durchblutetem Faltengewebe gebildet, das beim Einatmen belüftet wird. Die Nase der Hunde hat also drei vitale Funktionen, die Atmung, das Riechen und die Regulierung der Körpertemperatur.

Quelle:"Gerhard Oechtering: Das Brachyzephalensyndrom - Neue Informationen zu einer alten Erbkrankheit" in Veterinary Focus vol 20 No 2 2010. Literatur unter http//www.kleintierklinik uni-leipzig.de/BZS/index.php?de=puplikationen

Trennungsangst von Welpen: Neue Studie

Was tun Welpen eigentlich, wenn man sie alleine zu Hause lässt? Mehrere Studien beschäftigen sich in den letzten Jahren mit diesem Thema unter anderem auch deshalb, weil Forscher feststellen wollten, ob sich bereits beim Welpen eine Anlage für die Entwicklung einer Trennungsangst feststellen lässt, mit der viele Hunde Probleme haben.

Eine aktuelle Forschungsarbeit der Universität Mailand in Zusammenarbeit mit den kanadischen Universitäten Montreal und Quebec geht diesem Thema auf den Grund. Die Forscher filmten 32 Welpen im Alter zwischen sieben Wochen und vier Monaten nach ihrer Vermittlung zu ihren neuen Besitzern in ihrem häuslichen Umfeld mit einer fest installierten Videokamera. Während der Abwesenheit ihrer Besitzer wurden 15 Welpen in einem Zimmerzwinger untergebracht, 14 Tiere wurden in einem Raum eingesperrt und drei Junghunde durften sich frei bewegen. Die Auswertung der Filmdaten führte zu dem Schluss, dass die Art der Unterbringung des Wepen während der Abwesenheit der Besitzer kaum einen Einfluss auf das Verhalten der Tiere hatte. Das Alter hingegen schon: Je älter der Welpe war, desto besser konnte er sich damit arrangieren, allein zu sein. Während die ganz jungen Welpen häufig Stresssymptome zeigten (Laut geben, Lippen lecken), erkundeten die Älteren ihr Terrain und spielten mit denen zur Verfügung gestellten Spielsachen.

Diese Studienergebnisse bestätigen die These, dass man sehr junge Welpen möglichst nicht oder wirklich nur sehr kurz alleine lassen sollte. Berufstätige Welpenkäufer sollten sich deshalb solange wie irgendmöglich Urlaub nehmen, um den Kleinen die Eingewöhnung zu erleichtern.

Quelle: Cannas S. et al (2010) "Puppy behavior when left home alone: Changes during the firstfew months after adoption" Journal of Veterinary Behavior 5,94-100

Streit um Hundeverbote in Berlin

Hunde sorgen derzeit in Berlin für heftige Debatten in Medien und Öffentlichkeit. Aktueller Anlass ist die erklärte Absicht des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, auf ausgewiesenen Plätzen und Grünflächen ein Hundeverbot auszusprechen - ein Plan, auf den der Tierschutzverein für Berlin "mit Empörung und Unverständnis" reagiert hat. Nicht die Verbannung der Tiere aus dem öffentlichen Raum sei die Lösung der Probleme im Miteinander von Mensch und Hund, sondern die Schaffung von mehr Hundeauslauffläschen, heißt es auf der Vereins-Website.

Grund für den seit längeren grassierenden Unmut über Hunde in der Hauptstadt, ist die Verschmutzung von Grünanlagen und Wegen durch Hundekot. Tierschützer äußern denn auch Verständnis für diesen Ärger und wissen um die "Uneinsichtigkeit mancher Hundebesitzer". Statt Verboten sollten die Bezirksämter jedoch auf den Dialog mit den betreffenden Haltern und auf "pfiffige Konzepte" setzen sowie mehr Auslaufflächen einrichten, besonders in der Innenstadt. Der Verein sammelt derzeit Unterschriften für eine entsprechende Petition (Unterschriftsmöglichkeit unter www.tierschutz-berlin.de) und kündigte an, gegen die in Friedrichshain-Kreuzberg geplante Regelung Protest einzulegen, denn "Hunde gehören zu Berlin und sind für viele Menschen wichtigster Partner auf vier Pfoten".

Gesund durch Hund

Eine Mars-Studie zur tiergestützter Therapie sorgt derzeit für weltweite Aufmerksamkeit. Es geht um wissenschaftlich nachgewiesene positive Effekte von Hunden auf das Verhalten von Kindern, die durch fehlende Nestwärme emotional benachteiligt sind.

Die jetzt anläßlich der Stockholmer Weltkonferenz zur Tier-Mensch Beziehung vorgestellte Studie "Gesund durch Hund" basiert auf den Untersuchungen eines deutsch-östereichisch-schweizer Wissenschaftlerteams. Mars hat diese Studie vor zwei Jahren in Auftrag gegeben. Hunde unterstützen bindungsunsichere Kinder in Stresssituationen und senken den Stressfaktor deutlich.

Die Kinder aus Schulen für Erziehungshilfe und Grundschulen in Rostock und Linz wurden einem Stresstest unterzogen. Dabei wurden die Kinder entweder von einem Hund, einem Stoffhund oder einer freundlichen, unbekannten Person emotional unterstützt. Gemessen wurden während des Tests in einem nicht-invasiven Verfahren (Armband mit Funksender) Parameter wie Hautwiderstand, Körpertemperatur und Herzfrequenz. Nach dem Test wurde durch Speichelproben der Grad des Stresshormons Kortisol gemessen.

Bei den Kindern in Begleitung des Hundes stieg der Kortisolspiegel kaum an und fiel im Verlauf des Testes drastig ab. Bei den anderen beiden Testgruppen stiegen die Kortisolwerte zu Beginn signifikant an und sanken dann nur mäßig.

Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Mars-Studie zeigen ein enormes Potenzial für die tiergestützte Therapie beim Menschen. Die internationalen Gesundheitsbehörden haben großes Interesse an einer Anschlußstudie.

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